The Docker Book

The Docker Book The Docker Book
James Turnbull
Amazon Digital Services
Juli 2014
5star

Container sind wohl der ganz große IT-Hype in diesen Tagen. VMs sind zu schwerfällig, zu groß, zu ressourcenhungrig. Mit Containern, die keine virtuellen Rechner nachbauen, sondern nur voneinander getrennte Prozessräume und Storage Areas, lassen sich auch auf Entwickler-Laptops komplexere verteilte Szenarien aufbauen, die dann genau so auch in Produktion übernommen werden können. Die einzelnen Apps dann vielleicht nur hinter Loadbalancern geclustert. Die beliebte Entwicklerausrede: “Bei mir geht’s!”, wird es damit nicht mehr so oft geben.

Container sind das Tool der Wahl für DevOps und Docker die mit Abstand gefragteste Tool-Plattform für Container. Interessant wird es, wie Microsoft darauf reagieren wird.

Die Docker-Entwicklung schreitet rasend schnell voran. Als Hardcopy wäre eine Anschaffung zweifelhaft, weil sehr schnell veraltet. Konsequenterweise gibt es das Buch deshalb auch nur als eBook mit gelegentlichen Updates.

Pro TypeScript

Pro TypeScript Pro TypeScript
Steve Fenton
Apress
August 2014
5star

TypeScript ist ein JavaScript-Superset, d.h., valides JavaScript ist valides TypeScript. TypeScript kennt aber weitere Konzepte, die später dann nach JavaScript kompiliert, oder – etwas genauer und spektakulärer – transpiliert werden.

Bisher habe ich einen Bogen um solche Transpiler wie CoffeeScript und Dart gemacht. Die Tatsache, dass die AngularJS-Entwickler mit TypeScript arbeiten, hat mich dann dazu gebracht, mir das einmal an einem Nachmittag anzuschauen. TypeScript gefällt mir sehr gut, weil

  • es eben nur ein JavaScript-Superset ist und man deswegen keine zweite Programmiersprache lernen muss,
  • mir die zusätzlichen Konzepte allesamt hilfreich vorkommen,
  • es IDE-Unterstützung für Visual Studio, Eclipse, Webstorm u.a. gibt
  • und die Lernkurve für Java- und JavaScript-Entwickler sehr flach ist.

Was sind das jetzt für zusätzliche Konzepte?

  • Variablen können typisiert werden. Es gibt sogar Unterstützung für Generics.
  • Es gibt Interface-, Klassen- und Modulkonzepte, wie man sie ähnlich auch von Java kennt.
  • Mit Modulen und Mixins lassen sich wiederverwendbare Module aufbauen und miteinander kombinieren.

Der Mehrwert all dieser Konzepte kommt erst wirklich bei größeren JavaScript-Projekten zum Tragen und helfen die typischen Probleme wie Scope-Probleme (eine Variable ist in den globalen Namespace “gerutscht”) zu verhindern. Editoren können damit auch verbessertes Refactoring anbieten. Mein WebStorm leistet hier schon Beachtliches.

Praktisch für alle wichtigen Javascript-Frameworks gibt es bereits ein Declaration File (.d.ts), mit dem die wichtigen Objekte und Methoden der Frameworks im TypeScript-Editor als Typen auftauchen und somit Autovervollständigung funktioniert.

Das Buch bietet aus meiner Sicht deutlichen Mehrwert gegenüber der Onlinedokumentation.